SPD setzt weiter auf Entlastung


Pressemitteilung

Nachdem bereits die OGS-Gebühren für die Monate April und Mai ausgesetzt wurden, hat die SPD- Fraktion am vergangenen Wochenende auch für die Monate Juni und Juli eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger beantragt. In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten, dass auch für die nächsten beiden Monate auf die OGS-Gebühren verzichtet wird. „Wir möchten die Familien in Augustdorf entlasten“, beschreibt der Fraktionsvorsitzende der SPD, Heinrich Georg Schneider, das Ziel des Antrages.

„Wir sind in einer schwierigen Lage“, erklärt Schneider. „Auf der einen Seite müssen wir die Familien in unserer Gemeinde entlasten, auf der anderen Seite kämpfen wir mit einem Millionen-Defizit in unserem Haushalt.“ Aus diesem Grund habe die SPD auch die Möglichkeit ins Spiel gebracht, dass lediglich auf 80% der Beiträge für die nächsten beiden Monate verzichtet wird. „Die Kinder besuchen durchschnittlich an einem von fünf Tagen die Grundschule“, so Schneider. An diesen Tagen stehe den Kindern auch die OGS zur Verfügung.

Für den Antrag spricht neben der Entlastung aber auch ein anderer wichtiger Grund: „Keine Leistung ohne Gegenleistung.“ Die Gemeinde könne keine Beiträge erheben, wenn sie keine Leistung erbringt. „Das ist ein ganz einfaches Prinzip.“ Das Ziel der SPD sei eine vollständige Entlastung der Familien: „Allerdings kennen wir auch die mahnenden Worte unseres Kämmerers.“ Grundsätzlich stehe die SPD aber immer für den Grundsatz der kostenfreien Bildung.