SPD, FWG und FDP erfreut über die Entwicklung am „Dören“
Die von SPD, FWG und FDP im September des vergangenen Jahres in den Rat eingebrachten Appelle und Forderungen an die Adler Real Estate AG zeigen Wirkung. Nicht nur, dass verantwortliche Vertreter dieses Unternehmens sich der Aufforderung einer Aussprache zu stellen, nachgekommen sind, sondern dass nun tatsächlich auch Versprechungen Zug um Zug eingelöst werden (Augustdorfer Nachrichten berichteten am 18. Januar und 14. Februar). Von allen direkten Beteiligten wird bestätigt, dass die von Adler abgegebenen Ankündigungen auch ernsthaft umgesetzt werden. Augenscheinlich funktioniert auch nach dem Adler-Besuch die Kommunikation zwischen Gemeindeverwaltung, Caritas und der verantwortlichen Adler Wohnen Service.
Integrationsprojekt muss fortgesetzt werden
Besonderer Dank ist der Caritas mit ihrem Projekt „Europa beginnt vor der eigenen Haustür“ auszusprechen. Mitarbeiterinnen der Caritas kümmern sich um die Anwohner dieses Wohnbereiches am Dören in eigentlich allen Lebenslagen und vor allem um die Integration dieser Bewohner in unserer Gemeinde. Leider ist dieses erfolgreiche Projekt bis zum 30. April dieses Jahres befristet. Nun liegen alle Hoffnungen auf einem Förderantrag des Kreises Lippe. Der Kreis Lippe hat einen Förderantrag für das Projekt „Zuwanderung aus Südosteuropa“ des Kompetenzzentrums für Integration NRW (KfI) gestellt. Sollte dieser Antrag bewilligt werden, könnten Horn-Bad Meinberg und Augustdorf demnach mit bis zu 250.000 Euro im Förderzeitraum bis 2022 gefördert werden. Mit diesen Geldern wäre nahtlos nach dem 30. April ein weiteres Projekt bzw. die Integrationsmaßnahmen am Dören sichergestellt.
Städtebauliche Entwicklung vorantreiben
Wahrscheinlich schon zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau, Planung und Umwelt wird auf Antrag von SPD, FWG und FDP ein Vertreter des Bauministeriums Fördermöglichkeiten und Entwicklungsperspektiven für das Wohnquartier erläutern. Vertreter der Adler Real Estate AG werden zu diesem Vortrag und einem anschließenden Gespräch eingeladen. SPD, FWG und FDP sind nunmehr zuversichtlich, dass eine umfassende Aufwertung der baulichen Anlagen, des Wohnumfeldes und des Quartiers im Ganzen – in enger Zusammenarbeit von Rat, Verwaltung und Adler – gelingen kann. Der „Dören“ muss wieder lebenswert werden. Für mögliche Vorplanungen wurden 25.000,- € in den Haushalt aufgenommen.